Maximierung der Drehmomentübertragung in magnetorheologischen Kupplungen
Magnetorheologische Flüssigkeiten (MRF) bestehen aus magnetisierbaren Feststoffpartikeln in einer Trägerflüssigkeit. Bei Anlegen eines externen Magnetfeldes werden die Partikel magnetisiert und bilden Ketten entlang der Feldlinien aus. Dadurch gehen die MRF innerhalb von Millisekunden kontrolliert vom flüssigen in einen festen Zustand über. Dies macht sie interessant für zahlreiche industrielle Anwendungen wie z.B. Kupplungen, Stoßdämpfer und Bremsen. Am Fraunhofer IWM werden MRF unter Einsatzbedingungen auf Partikelebene modelliert. Dadurch wird ein detailliertes Verständnis der innerhalb der MRF wirkenden Mechanismen erreicht, welches eine Eigenschaftsoptimierung im Hinblick auf die betreffende Anwendung ermöglicht.