Gute Wissenschaftliche Praxis

Wissenschaftliche Redlichkeit und die Beachtung der Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis sind unverzichtbare Voraussetzungen wissenschaftlichen Arbeitens. Für die Fraunhofer-Gesellschaft als Organisation der angewandten Forschung sind diese Grundsätze Basis ihres Selbstverständnisses. Die Anwendung hoher Sorgfalt bei den wissenschaftlichen Methoden und bei der Dokumentation der Daten ist auch Grundlage für das Vertrauen der Wirtschaftskunden und der Öffentlichkeit.

Deshalb begrüßt die Fraunhofer-Gesellschaft die Empfehlungen der Kommission »Selbstkontrolle in der Wissenschaft« durch die Mitgliedseinrichtungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und setzt diese innerhalb der Fraunhofer-Gesellschaft um. Die Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis sind auch Bestandteil des Fraunhofer Leitbildes. 

Allgemeine Prinzipien wissenschaftlicher Arbeit

 

  • Dokumentation aller Daten (inkl. Beschreibung der Datengewinnung z.B. Versuchsaufbauten, Verfahrensparameter) sowie der daraus gewonnenen (abgeleiteten) Resultate (z.B. durch numerische Auswertungen oder mathematische Modellierungen).
  • Gewährleistung der Reproduzierbarkeit und Richtigkeit der Daten.
  • Aufbewahrung der für Veröffentlichungen relevanten Primärdaten auf Datenträgern in den Instituten für 10 Jahre, sofern dieses vertretbar und möglich ist, dazu gehören alle für die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse notwendigen Daten.
  • Systematischer Skeptizismus an den Daten und Resultaten, unter anderem bei vorab angestrebten Ergebnissen.

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Bei folgenden Themen können Sie sich vertrauensvoll an die Ombudsperson am Fraunhofer IWM wenden:

 

  • Konfliktfälle zu Fragen der wissenschaftlichen Praxis,
  • Vermutungen oder einschlägige Hinweise zu wissenschaftlichem Fehlverhalten,
  • Konkrete Verdachtsmomente.

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