Presse und News

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  • Brückenschlag zwischen Forschung und Industrie / 2025

    Fraunhofer IWM und Glice AG entwickeln synthetisches Eis mit Gleiteigenschaften wie von echtem Eis

    Presseinformation / 18. September 2025

    Klimawandel, Schneeschmelze und steigende Energiekosten setzen den Betreibern von Eislaufbahnen zu. Eine wirtschaftliche und nachhaltige Alternative verspricht Eislauf auf Kunststoffplatten. Im Wettlauf um das sportlichste Gleiterlebnis gelang der Glice AG aus Luzern in einem Forschungsprojekt mit dem Fraunhofer IWM in Freiburg nun eine Kunststoffeis-Entwicklung, deren Gleiteigenschaften der von Wassereis in nichts nachstehen. Das kreative Zusammenspiel zwischen der materialwissenschaftlichen Erforschung der Kontaktmechanismen beim Gleiten der Schlittschuhkufen auf dem Kunststoff sowie den daraus abgeleiteten Materialanforderungen durch das Fraunhofer IWM und der Weiterentwicklung der Rezeptur und des Herstellungsprozesses der Kunststoff-Eisplatten bei der Glice AG brachten letztlich den Durchbruch.

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  • Die begrenzte Verfügbarkeit und die hohen Kosten von Ermüdungsdaten erschweren die Auslegung von Bauteilen ein und schränken Unternehmen bei sicherheitskritischen Anwendungen bei der Werkstoffauswahl ein. Wissenschaftler des Fraunhofer IWM haben gemeinsam mit Kollegen der University of California, Santa Barbara, Strategien entwickelt, um die Extraktion strukturierter Informationen aus unstrukturierter wissenschaftlicher Literatur – dem bislang größten Korpus an Ermüdungsdaten – deutlich zu verbessern. Sie haben ihre Ergebnisse auf der Plattform ChemRxiv veröffentlicht.

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  • Projektabschluss / 2025

    Reibung für Geräuschminderung und Leichtbau nutzen

    News / 28. Juli 2025

    Leichtbaukonstruktionen können unter dynamischen Belastungen in Schwingungszustände versetzt werden, die einerseits störende Geräusche erzeugen und andererseits zu Materialermüdung führen. Im Projekt »LEICHT_DISS« wurden Reibelemente entwickelt und bewertet, die als Teil der Leichtbaukonstruktionen Schwingungsenergie absorbieren und zu einer Stabilisierung des Systems führen. Neben einer erhöhten Funktionalität und Sicherheit ermöglicht der Einsatz dieser neuen Technologien auch Gewichtseinsparungen sowie ökonomische und ökologische Potenziale beim Bauteildesign.

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  • Spatenstich für das Ingenieurzentrum Nachhaltigkeit (IZN) / 2025

    Fraunhofer und die Universität Freiburg forschen gemeinsam für die Zukunft

    Presseinformation / 23. Juli 2025

    Mit dem feierlichen Spatenstich am 22. Juli 2025 beginnt der Bau des Ingenieurzentrums Nachhaltigkeit (IZN) auf dem Campus Flugplatz in Freiburg. Das neue Gebäude wird künftig die intensive Zusammenarbeit der fünf Freiburger Fraunhofer-­Institute mit der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg unter dem Dach des Instituts für Nachhaltige Technische Systeme (INATECH) stärken.

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  • 40% des Altöls aus Industrieprozessen kann heute wieder zu Grundölen verarbeitet werden. Die technologischen Prozesse dafür sind jedoch nicht differenziert genug, um die für Hochleistungsschmierstoffe wertvollen Grundstoffe aus Altöl zurückzugewinnen und daraus neue langlebige Schmierstoffe herzustellen. Derzeit verbreitete Recyclingtechnologien sind daher auf niedrigviskose Öle begrenzt. Der Bedarf bei Schmierstoffherstellern und deren Grundstofflieferanten, höherviskose Getriebeöle weiter zu nutzen, ist groß, da dort enorme Potenziale zur CO2- und Kostenreduktion liegen. Auch in Technologiebereichen wie Windkraft oder Mobilität, ist das Interesse an nachhaltigen Schmierungslösungen groß.

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  • Im Projekt »AluTrace« wurde eine dezentrale Datenraumarchitektur entwickelt, die eine lückenlose Rückverfolgbarkeit und Analyse von Werkstoff- und Prozessdaten ermöglicht. Dies ist nicht nur für den Designprozess von Leichtbauteilen von Bedeutung, sondern auch für die gesamte Wertschöpfungskette in der additiven Fertigung. Durch die Implementierung eines prozessspezifischen Topologieoptimierungsalgorithmus (PSTO) konnte gezeigt werden, wie durchgängige Datenvernetzung zu signifikanten Verbesserungen in der Bauteilqualität und -leistung führen kann. Die erzielten Ergebnisse, darunter eine Gewichtsreduktion von bis zu 23 % bei gleichbleibender mechanischer Festigkeit, belegen den klaren Industriebedarf nach effektiven Lösungen für den Leichtbau.

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  • Projektvorstellung / 2025

    Mit Kapillarsuspensionen zu innovativen Elektroden

    News / 04. Juli 2025

    Im Projekt „CapS-PTL“ wird eine innovative Technologie zur Herstellung poröser Titanelektroden entwickelt, die für die effiziente Wasserstofferzeugung durch Elektrolyse entscheidend ist. Durch den Einsatz von Kapillarsuspensionen (CapS) wird eine präzise Kontrolle der Porosität und mechanischen Festigkeit der Elektroden erreicht, was die elektrochemische Leistung erheblich steigert. Die Zusammenarbeit zwischen Fraunhofer IWM und FastCast Ceramics GmbH kombiniert Forschung und industrielle Anwendung, um die Skalierung dieser Technologien zu gewährleisten.

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  • Die Rohstoffförderung in großen Meerestiefen erfordert extrem belastbare Komponenten – besonders in Pumpen. Im Projekt »SubseaSlide« wurde ein neuartiger Diamant-SiC-Verbundwerkstoff entwickelt und qualifiziert, der unter realitätsnahen Bedingungen höchste Verschleißfestigkeit und Betriebssicherheit bewiesen hat. Die Forschung liefert damit einen entscheidenden Beitrag zur Effizienz, Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit in der maritimen Rohstoffgewinnung.

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  • ERC Advanced Grant für Michael Moseler vom Fraunhofer IWM / 2025

    Digitaler Zwilling für Schmierstoffe in hochbelasteten Reibkontakten

    Presseinformation / 17. Juni 2025

    Für die Erforschung und Entwicklung eines digitalen Zwillings, der Schmierung unter hoher Belastung beschreiben und damit die Konstruktions- und Betriebsbedingungen für energieeffiziente Maschinen vorhersagen kann, erhält Prof. Dr. Michael Moseler, Leiter des Geschäftsfelds Tribologie am Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM in Freiburg und Professor für Simulation funktionaler Nanosysteme an der Universität Freiburg, einen »ERC Advanced Grant« in Höhe von 2,5 Millionen Euro vom Europäischen Forschungsrat (ERC, European Research Council). Ein ERC Grant zählt zu den wichtigsten Auszeichnungen in der europäischen Forschungsförderung und wird an Spitzenforschende für herausragende wissenschaftliche Forschungsansätze vergeben.

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