In der vernetzten Welt stellt der effiziente Datenaustausch zwischen Organisationseinheiten, sei es innerhalb einer einzelnen Organisation oder zwischen mehreren Institutionen, eine große Herausforderung dar, insbesondere im Hinblick auf die Wahrung des Datenschutzes und der Datensicherheit. Die Balance zwischen der Notwendigkeit der Zusammenarbeit und der Anforderung, sensible Informationen zu schützen, ist für viele Organisationen ein wichtiges Anliegen.
Darüber hinaus ist der Aufbau einer Infrastruktur für eine interoperable digitale Umgebung, die sowohl skalierbar als auch wartbar ist, keine einfache Aufgabe. Es erfordert eine sorgfältige Planung, zuverlässige Tools und Fachwissen, um sicherzustellen, dass die Systeme mit den Anforderungen der Organisation mitwachsen können und gleichzeitig die Komplexität und der Aufwand minimiert werden.
Mit unserer umfassenden Erfahrung in der Konzeption und Implementierung digitaler Ökosysteme bieten wir Organisationen die Voraussetzungen für einen nahtlosen und sicheren Datenaustausch. Ob zur Förderung der internen Zusammenarbeit oder zur Unterstützung externer Partnerschaften – wir liefern maßgeschneiderte Lösungen, die die betriebliche Effizienz, Interoperabilität und Skalierbarkeit verbessern.
Wissengenerierende Apps
Ingenieure entwickeln häufig kleine Skripte und Anwendungen, um ihre täglichen Aufgaben zu erleichtern. Diese Tools werden jedoch in der Regel lokal verwendet, was oft dazu führt, dass Möglichkeiten zur Erfassung der Datenherkunft verloren gehen. Dieser Mangel an Herkunftsinformationen schränkt nicht nur die Möglichkeit ein, Ergebnisse zu verfolgen und zu überprüfen, sondern verringert auch die Wiederverwendbarkeit der Anwendungen aufgrund der Unzugänglichkeit und der Abhängigkeit von speziellen Eingabe-/Ausgabe-Dateiformaten.
Um diesem Problem zu begegnen, unterstützen und begleiten wir Unternehmen bei der Entwicklung und Registrierung ihrer eigenen Anwendungen innerhalb eines integrierten Ökosystems, das eine harmonisierte Datendarstellung bietet. Durch den Einsatz etablierter, branchenorientierter Tools wie Kubernetes und Argo Workflows helfen wir beim Aufbau einer robusten Infrastruktur, die speziell auf das Hosting und die Ausführung von Anwendungen für die Materialwissenschaft und Fertigung zugeschnitten ist.
Darüber hinaus schafft die semantische Ebene des Systems neue Möglichkeiten für die Interoperabilität zwischen Daten und Anwendungen. Sie ermöglicht eine nahtlose Integration und stellt sicher, dass Prozessdaten und Parameter systematisch gespeichert werden. Dies ermöglicht nicht nur die Überprüfung der Ergebnisse, sondern erhöht auch das Vertrauen in die Zuverlässigkeit und Genauigkeit der gespeicherten Daten.
Durch diese Lösungen versetzen wir Unternehmen in die Lage, das volle Potenzial ihrer wissensgenerierenden Apps auszuschöpfen und so Innovation und Zusammenarbeit in der Materialwissenschaft und Fertigung voranzutreiben.
Prozessgestaltung und Dokumentation
In der Materialwissenschaft und der Fertigung sind Prozesse von grundlegender Bedeutung für die Produktqualität und Innovation. Kritische Herausforderungen wie inkonsistente Prozessbeschreibungen, fehlende Details und das Fehlen standardisierter Formate behindern jedoch eine effektive Prozesskuratierung. Diese Probleme erschweren die zuverlässige Reproduktion von Prozessen und deren Wiederverwendung für neue Anwendungen, was letztlich die Datenqualität und die betriebliche Effizienz beeinträchtigt.
Wir bieten sowohl das Fachwissen als auch die Tools, die Sie benötigen, um Ihre Prozesse auf standardisierte, semantische Weise zu digitalisieren. Unser Prozesseditor-Modul ist eine webbasierte Plattform, die zur Erfassung und Darstellung von Prozessen entwickelt wurde, die von der Fertigung (Gießen, Umformen, additive Fertigung) über die Charakterisierung (Mikroskopie, Spektroskopie, mechanische Prüfung) und Modellierung (computergestützte Materialwissenschaft, Finite-Elemente-Analyse, Multiskalenmodellierung) bis hin zu KI-gesteuerten Arbeitsabläufen (Materialentdeckung, prädiktive Analytik, digitale Zwillinge) reichen.
Die wichtigsten Funktionen des Prozesseditors umfassen:
- Kompatibilität mit gängigen Industriestandards (z. B. ISO und DIN) zur Gewährleistung der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und der Interoperabilität.
- Benutzerfreundliche Oberfläche mit einer intuitiven Konfigurationskonsole, die speziell auf Administratoren und Prozessingenieure zugeschnitten ist.
- Integrierte Visualisierungstools und erweiterte Suchfunktionen zur Erleichterung der Prozessanalyse und -optimierung.
Durch die Nutzung unserer Kompetenzen und dieses Tools helfen wir Unternehmen dabei, fragmentierte und unvollständige Prozessinformationen in umfassende, umsetzbare digitale Arbeitsabläufe umzuwandeln und eröffnen damit neue Möglichkeiten für Problemlösungen, Innovationen und operative Exzellenz.