Das Fraunhofer IWM gratuliert der Freudenberg-Projektgruppe »Atomistische Simulationen« zum Freudenberg Innovation Award

Mit atomistischen Simulationen Tribowissen revolutionieren

An dem mit dem Freudenberg Innovation Award 2019 ausgezeichneten Projekt »Atomistische Simulationen« ist das Freiburger Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM mit molekulardynamischen Simulationen maßgeblich beteiligt. Das Ziel des Projektes ist, Reibung, Verschleiß und Wartungsaufwand von Reibpartnern, Schmierstoffen und Dichtungen auf ein Minimum zu reduzieren. Vor drei Jahren begann die langjährige Kooperation, die mithilfe von atomistischen Simulationen die Reibung bei Gleitringdichtungen besser verstehen möchte. Damit wurde wissenschaftliches Neuland in der Tribologie betreten.

© Fraunhofer IWM
Molekulardynamiksimulation eines trockenen Tribokontakts zwischen Diamant und Siliziumkarbid.

»Wir freuen uns sehr, dass wir bei diesem Projekt maßgeblich zum Kompetenzaufbau im Bereich der atomistischen Simulationen beitragen dürfen«, sagt Prof. Dr. Michael Moseler, Gruppenleiter Multiskalenmodellierung und Tribosimulation am Fraunhofer IWM. Moseler und sein Team betreiben im Projekt atomistische Simulationen für sehr harte und sehr weiche Werkstoffe als auch für geschmierte und ungeschmierte Tribokontakte.
Die Freudenberg-Projektgruppe erhielt mit dem intern ausgeschriebenen Freudenberg Innovation Award ein Preisgeld im sechsstelligen Bereich, das für neue Projekte eingesetzt werden kann.

Link zur Freudenberg-Presseinformation

Video »Atomistische Simulation: Reise ins Innere der Materie«