Presse und News

  • Dr. Silke Sommer, Geschäftsfeldleiterin am Fraunhofer IWM, am 8. Oktober 2024 mit der Carl-von-Bach-Medaille ausgezeichnet / 2024

    Carl-von-Bach-Medaille für Dr. Silke Sommer

    News / 11. Oktober 2024

    Dr. Silke Sommer, Geschäftsfeldleiterin für Bauteilsicherheit und Leichtbau am Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM, wurde am 8. Oktober 2024 beim MPA-Seminar der Universität Stuttgart als erste Frau mit der renommierten Carl-von-Bach-Medaille der Materialprüfungsanstalt Universität Stuttgart geehrt. Diese Auszeichnung würdigt ihre wegweisenden Beiträge zur Forschung in der Werkstoffmechanik, insbesondere in den Bereichen Crashsimulation und Leichtbautechnik.

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  • Der langjährige Institutsleiter und Mitbegründer des Fraunhofer-Instituts für Werkstoffmechanik IWM in Freiburg und des daraus hervorgegangen Fraunhofer-Instituts für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS in Halle (Saale), Professor Dr. Dr. e.h. Erwin Sommer, ist am 16. Juni 2024 im Alter von 88 Jahren verstorben. Mit der Einführung der Bruchmechanik als Forschungsgebiet in Deutschland leistete er in den 1960er Jahren Pionierarbeit. Neben seiner Tätigkeit als Wissenschaftler war er in zahlreichen Gremien aktiv. Die Struktur der Fraunhofer-Gesellschaft hat er als Vorsitzender des wissenschaftlich-technischen Rates sowie Gründer und langjähriger Leiter des Fraunhofer-Institutsverbunds Werkstoffe, Bauteile – MATERIALS mitgeprägt.

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  • Positionspapier – Sicher in die Zukunft / 2024

    »TransHyDE« – Die Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland

    News / 31. Juli 2024

    © BMBF, iStock/peterschreiber.media

    Wasserstoff spielt eine Schlüsselrolle in der Energiewende und ist ein unverzichtbarer Baustein für die zukünftige Versorgungssicherheit im Energiesektor. Als kohlenstoffarmer und umweltfreundlicher Energieträger soll Grüner Wasserstoff nach und nach fossile Brennstoffe ersetzen. Um jedoch das volle Potenzial von Wasserstoff als Energieträger auszuschöpfen, ist eine sichere Infrastruktur von entscheidender Bedeutung. Dies umfasst die Lagerung, den Transport, die regionalen Verteilnetze sowie die lokale Infrastruktur beim Verbraucher. Auch das Fraunhofer IWM ist Teil des Verbundprojekts: Wir setzen dabei unsere umfassende Expertise dafür ein, Werkstoffe und Bauteile im direkten Kontakt mit Wasserstoff-Gas zu bewerten und entwickelt Prüf- und Simulationsmethoden zur Bewertung der Zuverlässigkeit von Werkstoffen in Bauteilen für Anlagen eine unfallsicheren und ressourcenschonenden Wasserstoff-Infrastruktur. Lesen Sie hier das neue Positionspapier über das BMBF-Leitprojekt »TransHyDE«.

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  • Durch Krisen wie die Corona-Pandemie oder ausgesetzte Handelsabkommen kommt es immer wieder zu Lieferengpässen. Rohstoffe wie Nickel oder Magnesium und Seltene Erden, die die Industrie für die Fertigung unterschiedlichster Produkte benötigt, sind nicht immer verfügbar – oft für längere Zeit. Hier setzt ein neues Leitprojekt der Fraunhofer-Gesellschaft an: Seit Januar 2024 erforschen sechs Fraunhofer-Institute, wie die nachhaltige und resiliente Versorgung gestaltet und gesichert werden kann. Das auf vier Jahre angelegte interdisziplinäre Projekt soll die Informationsbasis dafür schaffen, Werkstoffe und Bauteile in möglichst hochwertiger Form zu erhalten und in den Kreislauf zu führen.

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  • © Fraunhofer IWM, Foto: Guido Kirsch, Freiburg

    Im April ehrte der Arbeitgeberverband Südwestmetall acht junge Nachwuchsforschende baden-württembergischer Landesuniversitäten für ihre bahnbrechenden wissenschaftlichen Arbeiten. Dabei wurde Dr. Ali Riza Durmaz, Forscher am Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM in Freiburg, für seine hervorragende Dissertation mit dem Südwestmetall-Förderpreis ausgezeichnet. Im Rahmen seiner Arbeit hat er einen KI-gestützten Workflow zur verbesserten Vorhersage mikrostruktureller Ermüdungsprozesse entwickelt.

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  • Viele tribologische Systeme werden aus Effizienzgründen an ihren Belastungsgrenzen betrieben. Schmierspalte werden enger, Schmierfilme müssen größeren Belastungen standhalten. Für das zuverlässige Design solcher Systeme sind Entwicklung und Konstruktion auf präzise Berechnungsmethoden angewiesen. Bei der sogenannten Grenzschmierung versagen jedoch konventionelle Berechnungsansätze. Prof. Michael Moseler und Dr. Kerstin Falk vom Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM in Freiburg gelang es, die Mechanismen der Grenzschmierung aufzuklären und vorhersagbar zu machen. Damit eröffnen sie neue Gestaltungsmöglichkeiten für Hochleistungs-Tribosysteme. Ihren bahnbrechenden Ansatz stellen sie in einem renommierten Fachjournal vor.

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  • © Jenoptik AG

    Der Einsatz von per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) ist längst nicht nur umstritten, sondern steht vor einem möglichen EU-weiten Verbot. Die damit einhergehenden Herausforderungen für Hersteller, die darauf angewiesen sein werden, Chemikalien zukünftig aufwendig zu prüfen, sind vielschichtig. In einer Kooperation zwischen dem MikroTribologie Centrum µTC und dem Thüringer Startup Kompass GmbH wurde nun ein innovatives Messsystem entwickelt, das bisherige Geräte zur Detektion von PFAS-Verbindungen in Handlichkeit, Flexibilität und Genauigkeit weit übertrifft. Am 16. November wurde das System mit dem Lothar-Späth-Award ausgezeichnet, der für besonders wegweisende Innovationen vergeben wird.

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  • Werkstofftechnik / 2023

    Objektiv klassifizierbare Stahlmaterialien durch Deep Learning

    Forschung Kompakt  / 04. Oktober 2023

    © Fraunhofer IWM

    Wälzlager werden überall dort eingebaut, wo sich etwas dreht. Das breite Einsatzgebiet reicht von der großen Windkraftanlage bis zur kleinen elektrischen Zahnbürste. In Bezug auf ihre Qualität und die jeweilige Anwendung müssen die Lager aus Stahlbauteilen sorgfältig ausgewählt und geprüft werden. Maßgeblichen Einfluss auf die mechanischen Eigenschaften des Stahls hat die Korngröße. Bislang wird die Größe der mikroskopisch kleinen Kristallite per Sichtprüfung durch Metallographinnen und Metallographen bewertet – eine subjektiv geprägte, fehleranfällige Methode. Forschende am Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM haben nun in Zusammenarbeit mit der Schaeffler Technologies AG & Co. KG ein Deep Learning-Modell entwickelt, das eine objektive und automatisierte Bewertung und Bestimmung der Korngröße ermöglicht.

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  • Tribologie / 2023

    Virtuelles Labor berechnet optimale Zusammensetzung von Schmierstoffen

    Forschung Kompakt  / 01. September 2023

    Atomistische Berechnung der Additivlöslichkeit im Virtuellen Schmierstofflabor
    © Fraunhofer IWM

    Mechanische Lager und Getriebe, wie sie in Elektrofahrzeugen und Windkraftanlagen vorkommen, werden meist mit Schmierstoffen versorgt, um Reibung und Verschleiß zu mindern. Allerdings können an diesen Bauteilen elektrische Spannungen anliegen, die die Funktionsweise der Schmierstoffe so stark beeinträchtigen, dass Schäden an den tribologischen Kontakten entstehen. Forschende des Fraunhofer-Instituts für Werkstoffmechanik IWM haben im Verbundprojekt »Lube.Life« ein virtuelles Schmierstofflabor entwickelt, mit dem sich die Auswirkungen elektrischer Felder auf die Stabilität von Schmierstoffen vorhersagen lassen. Damit sind maßgeschneiderte Formulierungen neuer Schmiermittel möglich.

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  • Pionier der Bruchmechanik wird von dem Deutschen Verband für Materialforschung e. V. (DVM) geehrt / 2023

    Ehrung für ehemaligen Fraunhofer-Institutsleiter, Erwin Sommer

    Presseinformation / 10. Mai 2023

    Der Deutsche Verband für Materialforschung und -prüfung e. V. (DVM), hat den ehemaligen Leiter des Fraunhofer-Instituts für Werkstoffmechanik IWM in Freiburg, Prof. Dr. Dr. E. h. Erwin Sommer, am 31. März 2023 mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet. Damit werden Sommers Leistungen für den Verband und seine Errungenschaften bei der Etablierung der Bruchmechanik als materialwissenschaftliches Forschungsgebiet in Deutschland gewürdigt. Die Bruchmechanik ist das Konzept schlechthin für die Aufklärung von rissbedingten Schadensfällen in Bauteilen und die Bewertung der Bauteilsicherheit.

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